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Grandweg 2 • 59494 Soest

Zahnbehandlung

Zahn unversiegelt

Zahn versiegelt

Versiegelungen

Die hinteren Backenzähne haben oft eine zerklüftete Kaufläche (sog. Fissuren). In dieser Oberfläche können sich Bakterien sehr gut festsetzen und es kann zu einer Kariesentstehung auf dem Boden der Fissur kommen.
Eine Reinigung in der Tiefe der Fissur ist nur schwierig und oft auch gar nicht möglich. Deshalb soll eine Versiegelung diese tiefen Fissuren verschließen und die Oberfläche der Kauflächen glätten. Die Zähne sind einfacher zu reinigen und das Kariesrisiko wird erheblich gesenkt. Die Reduktion der Karies beträgt ca. 60 %.
Die Versiegelung funktioniert mit der sogenannten „Schmelz-Ätz-Technik“. Dabei wird die Oberfläche des Schmelzes mit einer Phosphorsäure selektiv angeätzt. Dadurch entsteht ein Ätzmuster, in das ein dünn fließender Kunststoff einfließt. Nach Abspülen der Phophsorsäure ist der angeraute Schmelz gut zu erkennen. Der dünnfliessende Versiegelungskunststoff wird dann aufgetragen und mit einer Speziallampe durchgehärtet. Durch das Ätzmuster haftet der Kunststoff sehr fest am Zahn. Die Reinigung des Zahnes ist anschließend einfacher. Wichtig ist, dass versiegelte Zähne alle 6 Monate kontrolliert werden.

Milchzahnkronen

Die vorgefertigten Kinderkronen („Prinzessinenzähne/ Ritterzähne“) werden bei tiefer und/ oder ausgedehnter Karies, bei wurzelbehandelten Milchzähnen oder Zähnen mit Schmelzdefekten eingesetzt. Durch diese Kronen können Milchzähne erhalten werden, die mit Füllungen nicht mehr erhalten werden könnten. So können wir diese Zähne als Platzhalter für die folgenden bleibenden Zähne und auch zur Nutzung der Kaufunktion erhalten. Die Kronen bestehen im Seitenzahnbereich aus einer verträglichen, seit Jahrzehnten erprobten u. verwendeten Legierung. Im Frontzahnbereich sind diese Kronen mit zahnfarbenen Kunststoffen verblendet.

Platzhalter

Nach dem Verlust eines oder mehrerer Milchzähne kann es durch eine Kippung der anderen Milchzähne zu einer Lückeneinengung für den nachfolgenden Zahn kommen. Schlimmstenfalls kann der bleibende Zahn durch die verengte Lücke gar nicht durchbrechen. Um dies zu vermeiden gibt es die Möglichkeit herausnehmbare oder festsitzende Platzhalter einzusetzen. Festsitzende Platzhalter werden im Seitenzahngebiet eingesetzt; herausnehmbare Platzhalter werden sowohl im Frontzahnbereich als auch im Seitenzahnbereich eingesetzt. Ihr Nachteil ist die notwendige Mitarbeit (Compliance) des Kindes, da diese regelmäßig getragen werden müssen.